Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft. Wer als Onlinehändler seinen Beitrag leisten möchte, sollte seinen CO2-Ausstoß so gut wie möglich reduzieren und die anfallenden Emissionen zusätzlich kompensieren. Asendia übernimmt als CO2-neutraler Versanddienstleister Verantwortung und unterstützt seine Partner dabei, die richtigen Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen.
Welche das sind und wie Asendia es geschafft hat, 100 % CO2-neutral zu werden, erfahren Sie in diesem Asendia Insights Blogbeitrag.
Die Klimakrise hat sich von einem abstrakten Begriff zu einer ernsthaften Bedrohung entwickelt, die die gesamte Gesellschaft betrifft. Im Bewusstsein der Kunden ist daher längst nicht mehr nur die Politik gefragt, Lösungen anzubieten; es ist auch die Wirtschaft, die mit gutem Beispiel vorangehen und eine Vorbildfunktion einnehmen kann. Tatsächlich erwarten immer mehr Kunden, dass sich Unternehmen für Nachhaltigkeit einsetzen und ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft gerecht werden. So gaben in einer globalen Umfrage von Accenture 60 % der Befragten an, seit Beginn der Pandemie gesteigerten Wert auf Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Ethik zu legen.
Die Zusammenarbeit mit einem nachhaltigen Versandanbieter wie Asendia ist dabei nur ein Puzzlestück der ökologischen Bemühungen; Nachhaltigkeit sollte im Idealfall alle Unternehmensbereiche betreffen und zum Markenkern werden. Nur so machen Sie Ihren Kunden deutlich, dass Sie das Problem verstanden haben und an einer Lösung für sich arbeiten.
Zusammen mit seinen Last-Mile-Versandpartnern arbeitet Asendia überall auf der Welt daran, flexible, auf die Wünsche der Kunden zugeschnittene Versandservices für den E-Commerce anzubieten und diese möglichst nachhaltig zu gestalten. Ökologische Verantwortung liegt Asendia im Blut: Bereits die Gründungsunternehmen Asendias, La Poste und Swiss Post, waren Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit – 2012 war La Poste der erste komplett klimaneutrale Versandanbieter.
Diese Expertise möchte Asendia an seine Partner weitergeben, um den E-Commerce umweltfreundlicher und die Welt damit ein Stück nachhaltiger zu machen. Asendia unterstützt Unternehmen daher nicht nur mit nachhaltigen Versandoptionen, sondern bietet dank seiner Expertise auch umfassende Beratungsangebote, Branchen-Insights und Lehrmaterial zum Thema Nachhaltigkeit an.
Auch ein nachhaltiger Versandanbieter kann CO2-Emissionen nicht komplett vermeiden. Für den internationalen Versand werden Flugzeuge und Transportfahrzeuge benötigt, die CO2 ausstoßen. Ein Teil der Emissionen stammt außerdem von Gebäuden und Maschinen. Um zu 100 % CO2-neutral zu werden, müssen die anfallenden Emissionen daher kompensiert und von einer neutralen Stelle zertifiziert werden.
Asendia investiert deshalb in Projekte zur Förderung erneuerbarer Energien und Unterstützung lokaler Gemeinschaften und Kommunen überall auf der Welt. Darunter fallen Biogasanlagen in Kambodscha oder Windparkprojekte in Indien und China. Das hilft dabei, natürliche Ressourcen zu erhalten, neue Energien zu fördern und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in örtlichen Gemeinschaften zu fördern. Zertifiziert werden diese Projekte von EcoAct.
Details dazu, wie Asendia seine Emissionen genau misst und kompensiert, erfahren Sie unter Nachhaltigkeit bei Asendia.
Die Unterstützung nachhaltiger Projekte steht verstärkt im strategischen Fokus von Asendia. Barbara Schielke, Asendias Chief HR & CSR Officer, geht im Interview näher auf die Nachhaltigkeits-Maßnahmen Asendias ein.
Was können Sie uns über Asendia und ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit erzählen?
„Wir können mit Stolz behaupten, das Erbe unserer Gründungsunternehmen – La Poste und Swiss Post – fortzuführen, indem wir verantwortungsbewusste Maßnahmen zur Minimierung unserer Auswirkungen auf die Natur ergreifen. Wir haben uns das Thema Nachhaltigkeit groß auf die Fahnen geschrieben und kompensieren alle CO2-Emissionen, die bei internationalen Transporten weltweit anfallen – sowie auch alle Emissionen unserer First-Mile- und Last-Mile-Partner. Und wir werden auch weiterhin überall auf der Welt hart daran arbeiten, noch bessere Ergebnisse zu erreichen und auch weiterhin zu messen, zu reduzieren, zu kompensieren und zu beraten.”
Asendia hat vor kurzem das EcoAct-Zertifikat erhalten. Wie haben Sie das erreicht und was bedeutet das eigentlich genau?
„Das EcoAct-Zertifikat ist eine Anerkennung unserer CO2-Neutralität. Seit 2022 befördert Asendia alle Pakete weltweit zu 100 % CO2-neutral. Außerdem kompensieren wir die Emissionen aus Paketrücksendungen, unseren Gebäuden, Maschinen und Geschäftsreisen.
Um den Status der CO2-Neutralität zu erreichen, müssen wir natürlich erst einmal unsere Emissionen messen. Würden wir in einer perfekten Welt leben, würden wir im nächsten Schritt versuchen, diese, unmittelbar mit dem Transport zusammenhängenden, Emissionen zu reduzieren. Das ist in unserer Branche aber leider gar nicht so einfach, da die meisten unserer Kunden einen schnellen Versand zu angemessenen Preisen erwarten.”
Wie sehen denn Ihre Maßnahmen aus, wenn Sie die Emissionen, die mit dem Transport zusammenhängen, nicht reduzieren können?
„Wir kompensieren sie. Das bedeutet, dass wir einen Ausgleich schaffen, indem wir an anderer Stelle CO2 reduzieren. So haben wir beispielsweise in Großbritannien eine tolle Zusammenarbeit mit dem Woodland Trust ins Leben gerufen und 62.000 Bäume gepflanzt. In Indien haben wir in Windparks investiert, die 600.000 Menschen mit sauberer Energie versorgen können. Das Tolle daran ist wiederum, dass ihr Nutzen weit über das Thema Nachhaltigkeit hinausgeht. Die Windparks schaffen Arbeitsplätze in der lokalen Wirtschaft und ihre Gewinne fließen in Bildung und Infrastruktur.”
Lesen Sie den Rest des Interviews mit Barbara Schielke im Asendia Insights Blogbeitrag Wie wir einer grünen Zukunft näherkommen.
Emissionen vermeiden
Transparenz in den Lieferketten kann dabei helfen, Emissionen zu vermeiden. Denn an erster Stelle steht stets die Messung der verursachten Treibhausgase – und wenn Sie über jeden Ihrer Zulieferer und Hersteller genau Bescheid wissen und diese im besten Fall anhand von klar messbaren Nachhaltigkeitskriterien aussuchen, können Sie allein dadurch überflüssige Emissionen vermeiden. Natürlich gibt es dabei keine Ideallösung, da Lieferketten komplex sein können und jedes Unternehmen hier vor einer anderen Herausforderung steht.
Die Aufbereitung gebrauchter Produkte trägt ebenfalls dazu bei, Emissionen zu vermeiden. Eine Generalüberholung benötigt deutlich weniger Ressourcen als die Produktion; brauchbare Komponenten können auf diese Weise wieder einem Zweck zugeführt und der Lebenszyklus eines Produkts verlängert werden – alles im Sinne der Nachhaltigkeit.
Emissionen kompensieren
Emissionen, die Sie nicht vermeiden können, lassen sich mit zertifizierten Projekten ausgleichen. Die tragen wiederum an anderer Stelle dazu bei, die CO2-Bilanz zu verbessern – etwa durch Aufforstung oder grüne Energie. Auch hier ist es zunächst wichtig, die entstandenen Emissionen zu messen und in klare Zahlen zu übertragen, um zu bestimmen, in welcher Höhe eine Kompensation erforderlich ist.
Onlinehändler können so außerdem ihre Kunden mit auf die Reise nehmen, Kompensationsprojekte transparent kommunizieren und beim Checkout einen freiwilligen CO2-Zuschlag vorschlagen, der dem zuvor kommunizierten Projekt zugutekommt.
Nachhaltige Verpackungen
Laut Umweltbundesamt fielen in 2019 18,9 Mio. Tonnen Verpackungsmüll an, von denen 71,6 % recycelt werden konnten. Auch wenn diese Daten nicht mehr ganz aktuell sind, so zeigt sich hier doch ein enormes Verbesserungspotenzial hinsichtlich Nachhaltigkeit und CO2-Fußabdruck – beispielsweise mit nachhaltigen Verpackungen.
Unser Asendia Insights Blog Nachhaltige Verpackungen im E-Commerce zeigt Ihnen einige Möglichkeiten auf, mit denen Sie einen nachhaltigeren Versand realisieren können, ohne auf Produktschutz oder Customer Convenience verzichten zu müssen. Ob die simple Reduzierung der Verpackung, die Verwendung von anderem Füllmaterial oder der Versuch einer Mehrweglösung: Beim Thema Nachhaltige Verpackungen gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, seinen CO2-Fußabdruck als Onlinehändler zu reduzieren.
Green IT
Ob grünes Webhosting, ein papierloses Büro oder nachhaltige Hardware in Form von aufbereiteten Altgeräten: Green IT umfasst gleich mehrere Bereiche, in denen Onlinehändler ihren CO2-Fußabdruck verringern können. Der Asendia Insights Blogbeitrag Green IT verrät Ihnen alle Details dazu!
Der Ruf nach mehr Nachhaltigkeit hat längst auch die Wirtschaft erreicht. Unternehmen müssen sich der wachsenden Verantwortung stellen und ihr Handeln an den Forderungen der Verbraucher orientieren, deren ökologisches Bewusstsein stetig zunimmt. Zu den verschiedenen Maßnahmen, die Onlinehändler ergreifen können, gehört auch die Zusammenarbeit mit einem CO2-neutralen Logistikpartner wie Asendia – dieser garantiert nicht nur einen nachhaltigen Versand, sondern kann E-Commerce-Händlern dank seiner umfassenden Expertise auch beratend zur Seite stehen.