Update | Plastic wrapping is definitively banned for Press & Mail from the 1st of January 2022

14 Oktober, 2021

Liebe Kunden und Geschäftspartner,

verschiedene europäische Länder haben versucht gesetzliche Beschränkungen zur Vermeidung von Kunststoffen im täglichen Leben, einschließlich der Versendung von Presseprodukten & Briefen, einzuführen (z. B. Richtlinie 94/62/EG über Verpackungen und Abfälle). Eine neue europäische Dynamik hat seit 2018, insbesondere mit der „Kreislaufwirtschaftsstrategie für Verpackungen und Kunststoffe“, zu großen Fortschritten bei der Vermeidung von Verpackungen und Verpackungsabfällen geführt. Auch über diese Beispiele hinaus haben Europa und Frankreich starke Ambitionen für Kreislaufwirtschaft und Umweltschutz.

In Frankreich hat ein Gesetz zur Energiewende die Nutzung von Kunststoffen eingeschränkt: Seit Januar 2017 sind nicht-biologisch abbaubare und kompostierbare Kunststoffverpackungen ("Blister"), die für den Versand von Presseprodukten und Briefen (adressiert oder nicht adressiert) verwendet werden, durch dieses Gesetz verboten. Ziel war es die Nutzung nachhaltigerer Materialien mit einem Mindestanteil an biologisch abbaubarem Material der kompostierbaren Kunststofffolie (pflanzlichen Ursprungs) zu forcieren. Dieser Anteil sollte: 30 % bis 2017, 40 % bis 2018, 50 % bis 2020 und 60 % bis Januar 2025 betragen.

Die Anwendung des Gesetzes war nicht klar und Organisationen wie die SNCD sowie die Pressebranche bemängelten höhere Preise und nur wenige verfügbare Angebote für solche biologischen Materialien. Aus diesem Grund wurde die Einführung des Gesetzes verzögert.

Andere Gesetze in Frankreich (Gesetz vom 10. Februar 2020) wurden eingeführt, um Abfall zu bekämpfen und die Kreislaufwirtschaft zu fördern:

  • Das Verbot von Plastikverpackungen für Pressesendungen und Briefe ab dem 1. Januar 2022
  • Das Verbot von Druckfarben auf Mineralölbasis ab dem 1. Januar 2025

 

Wird die La Poste im Jahr 2022 Kontrollen durchführen und Presse- oder Briefsendungen mit Plastikfolien ablehnen?

Die La Poste ist nach wie vor nicht damit beauftragt Kontrollen durchzuführen oder Einlieferungen mit Plastikfolien abzulehnen. Die Post fungiert nur als Beförderer, die Wahl der Verpackung liegt in der Verantwortung des Absenders - der Werbetreibende sollte sich an die gesetzlichen Bestimmungen halten. Auch im Jahr 2022 wird die La Poste daher keine Einlieferungen mit Plastikfolien, egal welcher Art, ablehnen.

Da die La Poste auch zum Umweltschutz beiträgt, hat sie daran gearbeitet, neue Lösungen zu prüfen, die mit den Gesetzen konform sind (z. B. Einführung von mehr unverpackten Lösungen, Vermeidung von Plastikbändern zum Bündeln von Sendungen und Zusammenarbeit mit Experten für Papierverpackungen, um die Standards abzustimmen).

 

Was könnten die möglichen Folgen sein?

Laut dem Gesetz, Artikel L171-6 https://www.legifrance.gouv.fr/ wenn Plastikverpackungen nicht mit dem Gesetz übereinstimmen:

  • Gibt es eine Frist von max. 1 Jahr, um die Anforderungen zu erfüllen (kürzer, wenn eine gefährliche Situation für die Umwelt besteht)
  • Könnten Sanktionen darin bestehen, dass die Behörde:
    • Eine Strafe von bis zu 1.500 € (bis zu 15.000 € bei gefährlichen Situationen für die Umwelt) ausspricht
    • Eine Aussetzung der Verwendung von streitigen Gegenständen anordnet
  • Grundsätzlich sollen mögliche Strafen oder Beschränkungen in einem angemessenen Verhältnis zur Schwere der festgestellten Mängel und zur Bedeutung der verursachten Umweltbeeinträchtigung stehen

Welche alternativen Lösungen gibt es für Kunststofffolien?

Derzeit gibt es drei Möglichkeiten:

  • Ändern Sie die Verpackung indem Sie ein anderes Material wie z.B. einen Papierumschlag wählen: Dies ermöglicht die industriellen Prozesse durch geringfügige Änderungen beizubehalten.
  • Wählen Sie unverpackte Presse- oder Briefsendungen
  • Verwenden Sie biologisches oder kompostierbares Material, das den gesetzlichen Bestimmungen entspricht


Bleiben Sie gesund!

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Asendia-Team

 


 

Dear customers and business partners,

Different European countries tried to introduce legal restrictions to avoid plastic materials in everyday life, including the sending of Mail & Press (e.g. Directive 94/62/EC on packaging & waste). Since 2018, a new European dynamic, notably with the circular “economy package & plastics strategy” has led to major advances to avoid packaging and packaging waste. Beyond these examples, Europe and France have a strong ambition for the circular economy and the environment preservation.

In France a law on Energy Transition limited plastic materials: From January 2017, plastic poly wrapping (“blister”) used to send Press & Mail (addressed or not addressed) which is not biodegradable and compostable were forbidden by this law. The aim was to choose more sustainable materials with a minimal percentage of bio-sourced material of the compostable plastic film (plants origin). It should be: 30 % by 2017, 40 % by 2018, 50 % by 2020 and 60 % by January 2025.

The application of the law was not clear and organisations such as the SNCD & Press editors raised issues concerning higher prices and only few offers on such biologic materials. That’s why the introduction of the law was delayed.

Other laws in France (law of February 10th 2020) were introduced to fight against waste and the circular economy indicates:

  • The ban on plastic packaging for press & mail from January 1st 2022 on
  • The ban on inks based on mineral oils from January 1st 2025 on

 

Will La Poste carry out checks and refuse press or mail deposits with plastic foils in 2022?

La Poste is still not commissioned to carry out checks or to refuse deposits with plastic. La Poste acts only as a carrier, the choice of packaging used is the responsibility of the sender, the advertiser should be compliant with the law. There will be no deposit refused from La Poste even in 2022.

As La Poste also contributes to protect the environment, La Poste has been working to check new solutions compliant with the laws (such as introducing more unwrapped solutions, avoid plastic links in bundles, and worked with experts in paper wrappings to check standards with its solutions.

 

What could be the potential consequences?

According to this law, article L171-6 https://www.legifrance.gouv.fr/, if plastic wrap do not fit with the law:

  • There is a delay of max. 1 year to be compliant (shorter if there was a dangerous situation for the environment)
  • The sanctions could be that the authority couldo
    • Ask to pay a fee up to 1.500 € (up to 15.000 € only for dangerous situations for the environment)
    • Order the suspension of the use of litigious objects
  • The amendments and limitations are proportionate to the gravity of the deficiencies found and the importance of the trouble caused to the environment

 

What are the alternative solutions for plastic foil?

Currently, three choices are possible:

  • Keep packaging by choosing another material like envelope: This makes it possible to keep the industrial processes in place by bringing slight changes
  • Choose unwrapped Press or Mail deposits
  • Use of biologic or compostable materials which comply with the law


Stay healthy!

Kind regards,
Your Asendia Team

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