CO2-neutrale Sendungen sollten nicht nur der Wunsch eines jeden Onlinehändlers sein – sie sind eine absolute Notwendigkeit. Die Verbraucher erwarten vermehrt, dass Händler einen Nachweis über ihre Bemühungen für mehr Nachhaltigkeit erbringen; sei es durch grünere Versandoptionen oder die transparente Darstellung der Emissionen entlang der Lieferkette.
Es ist bekannt, welchen Einfluss das Transportwesen auf die Umwelt hat; leider kann die Abhängigkeit der Branche von fossilen Energieträgern nicht über Nacht beseitigt werden. Onlinehändler haben allerdings die Möglichkeit, sich mit Partnern zusammenzuschließen und die Lieferkette genauestens zu analysieren, um wirkungsvolle Schritte zu einer Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks zu unternehmen.
Wir bei Asendia sind stolz darauf, durch unsere Kompensationsprojekte zu 100 % CO2-neutral zu sein. Mit dieser Kompensation geben wir sowohl ethischen Grundsätzen als auch den Erwartungen der Verbraucher die höchste Priorität.
Die Einstellung verändern
Es zeichnet sich zunehmend ab, dass Verbraucher eher dazu geneigt sind, eine grüne Versandoption zu wählen, je besser sie über den Umwelteinfluss ihrer Lieferung Bescheid wissen.
Eine Umfrage unter Nutzen der Taobao-Website ergab, dass 55 % der Befragten eine längere internationale Versandzeit in Kauf nehmen würden, solange der Versand einen geringeren CO2-Fußabdruck erzeugen würde; einer Studie der International Post Corporation ergab, dass 44 % der Onlineshopper ihr Einkaufsverhalten nachhaltiger gemacht haben.
Am auffälligsten sind jedoch die 91 %, die in einer Umfrage von Sifted angaben, sich beim Checkout eine umweltfreundliche Versandoption zu wünschen.
Diese Zahlen zeigen eindeutig, dass Unternehmen, die sich nachhaltigen Versandmethoden verschreiben, nicht nur ihre eigenen Klimaziele erreichen, sondern auch die Wünsche ihrer Kunden berücksichtigen. Und somit letztendlich auch das Ansehen ihrer Marke steigern.
Anders gesagt: Umweltbewusstsein ist sozial verantwortlich UND ökonomisch sinnvoll.
Ein langfristiger Ansatz
Die perfekte Lösung gibt allerdings nicht. Ein richtiger Wandel zu mehr Nachhaltigkeit und weniger Emissionen wird nur durch einen langfristigen Ansatz möglich sein.
E-Commerce-Unternehmen müssen ihre Lieferkette genau kennen, um ihren Kunden Transparenz bieten und ihren CO2-Fußabdruck wirklich senken zu können.
Es ist natürlich nicht einfach, die Emissionen eines einzelnen Pakets vom Lager bis zum Kunden detailliert zu bestimmen – bei Asendia bemühen wir uns daher, unsere Partner dabei zu unterstützen. Mithilfe von speziellen Tools, die das Gewicht, die zurückgelegte Distanz und die Transportart nachhalten, wollen wir es unseren Kunden ermöglichen, eine genauere CO2-Messung ihrer Sendungen vorzunehmen.
Zudem kommen immer mehr neue Innovationen auf, die den Umwelteinfluss von Paketen reduzieren – seien es grünes Verpackungsmaterial, E-Autos oder KI-basierte Lösungen. Diese tragen alle dazu bei, die CO2-Emissionen innerhalb der Supply Chain zu reduzieren.
Die steigenden Erwartungen der Verbraucher sind übrigens nicht der einzige Grund, warum ein CO2-neutraler Versand absolut notwendig ist. Es ist absehbar, dass gesetzliche Rahmenbedingungen für mehr Transparenz geschaffen werden. Händler, die nicht bereits jetzt schon Maßnahmen ergreifen, ihren Kunden die benötigte Transparenz zu liefern, könnten später damit konfrontiert werden, auf die Schnelle eine Lösung finden zu müssen. Strategisch denkende Unternehmen wiederum werden dann einen klaren Vorsprung haben.
Lesen Sie den vollständigen Artikel von Barbara Schielke, Chief HR & CSR Officer bei Asendia: