Der Tag der Liebe ist mittlerweile ein wichtiges Datum im internationalen E-Commerce-Kalender. Immer mehr Menschen kaufen ihren Liebsten vorher kleine und große Aufmerksamkeiten – Grund genug für Onlinehändler, sich gut darauf vorzubereiten und frühzeitig die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Welche das sind, erfahren Sie in diesem Asendia Insights Blogbeitrag.
Worauf genau der Brauch zurückgeht, sich am 14. Februar gegenseitig Blumen, Süßigkeiten und andere Präsente zu schenken, lässt sich nicht hundertprozentig belegen. Es gibt jedoch verschiedene Anhaltspunkte, die letzten Endes zur heutigen Form des Valentinstages geführt haben sollen – angefangen mit dem 14. Jahrhundert, als es am Hofe unter Verliebten Brauch war, an diesem Tage umeinander zu werben. Angeblich geht das wiederum auf den Heiligen Valentin zurück, der als Schutzpatron der Liebenden galt und im 3. Jahrhundert gelebt haben soll; ob es ihn wirklich gegeben hat, ist allerdings historisch nicht belegt.
Im 19. Jahrhundert kamen dann in England Druckereien auf die Idee, Valentinskarten (sogenannte “Valentines”) mit Skizzen und Versen zu drucken, was bei vielen Menschen so gut ankam, dass sie die Karten massenhaft an ihre Angebeteten schickten; Historiker schätzen die Anzahl der damals versendeten Karten auf etwa 60.000 jährlich – der Beginn der Kommerzialisierung, wenn man so will. Nachdem britische Auswanderer den Brauch in die Neue Welt mitgenommen hatten, kam er nach dem Zweiten Weltkrieg mit den amerikanischen Soldaten wieder zurück nach Europa bzw. ins damalige Westdeutschland. Seitdem wird der Valentinstag auch hierzulande immer populärer, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass die Floristikbranche in Zeiten des Wirtschaftswunders fleißig die Werbetrommel rührte und so dazu beitrug, dass der Valentinstag heute ein sehr kommerzielles Ereignis ist.
Zu den beliebtesten Valentins-Geschenken in Deutschland und Österreich gehören laut Statista wenig überraschend Blumen, Restaurantbesuche, Schmuck, Parfum und Süßigkeiten – gerne auch in Form eines Gutscheins. In anderen Ländern sind bestimmte Bräuche eng mit dem Valentinstag verknüpft; so schenkt man sich in Portugal Geschenkkörbe voller Feinkost, Wein und Käse, während in den nordischen Ländern vor allem Kosmetik sehr beliebt ist.
Viele Menschen sind dazu bereit, bis zu 100 € für ein Geschenk auszugeben. Einer Umfrage von Teads zufolge kaufen 14 % der Befragten ihr Geschenk auf E-Commerce-Plattformen wie Amazon und 13 % direkt bei spezialisierten Onlinehändlern – immerhin 41 % wollen ihr Geschenk auf jeden Fall online kaufen. Laut einer Studie von Criteo gehen die Onlineverkäufe etwa eine Woche vor dem Valentinstag signifikant in die Höhe; in Europa ist, auch abhängig vom Wochentag, am 12. Februar besonders viel los. Bieten Sie Kurzentschlossenen also auf jeden Fall einen schnellen Versand an (siehe auch unser Tipp 9 ).
Klar, dass Sie zum Valentinstag besondere Promo-Aktionen starten. So kurz nach Weihnachten sitzt das Geld bei vielen Menschen noch nicht wieder so locker – Rabatte auf passende Produkte sind daher immer eine gute Idee. Bewerben Sie Ihre Aktion direkt auf der Startseite, um die Aufmerksamkeit verliebter Besucher zu bekommen. Schlagen Sie Ihren Shoppern außerdem Geschenkideen vor, um auch weniger kreativen Geistern die passenden Anreize zu geben. Denken Sie auch daran, dass Verknappung ein Incentive sein kann: Versehen Sie Rabatte mit einem Countdown, um unentschlossene Shopper zu überzeugen.
Klar, dass Sie zum Valentinstag besondere Promo-Aktionen starten. So kurz nach Weihnachten sitzt das Geld bei vielen Menschen noch nicht wieder so locker – Rabatte auf passende Produkte sind daher immer eine gute Idee. Bewerben Sie Ihre Aktion direkt auf der Startseite, um die Aufmerksamkeit verliebter Besucher zu bekommen. Schlagen Sie Ihren Shoppern außerdem Geschenkideen vor, um auch weniger kreativen Geistern die passenden Anreize zu geben. Denken Sie auch daran, dass Verknappung ein Incentive sein kann: Versehen Sie Rabatte mit einem Countdown, um unentschlossene Shopper zu überzeugen.
Nicht nur stationäre Einzelhändler können ihren Laden anlassgerecht dekorieren – Sie können das auch. Ihr Schaufenster ist die Startseite Ihres Webshops, ihre Regalreihen sind Kategorie- und Produkteinzelseiten. Natürlich sollten Sie nicht gleich den gesamten Shop umgestalten – aber eine leicht veränderte Farbgebung (Pastellfarben für die Frühlingsgefühle ?) oder ein paar Herzchen an den Artikeln können Ihre Besucher auf das schöne Ereignis einstimmen.
Da das Datum des Valentinstages zumindest in den meisten Ländern auf den 14. Februar festgelegt ist und sich nicht jährlich ändert, können Sie sich frühzeitig auf besondere Aktionen vorbereiten. Planen Sie Ihr Sortiment und stellen Sie sicher, dass Ihre Lieferanten die gewünschten Artikel auch rechtzeitig liefern können. Machen Sie sich zudem Gedanken um die Gestaltung Ihres Shops (siehe Tipp 2 ) sowie eine eigene Kategorie in der Navigation (siehe Tipp 5), damit Sie zu Beginn Ihrer Valentinstagsaktion mit nur wenigen Handgriffen loslegen können.
Ebenfalls wichtig: Geschenkebundles! Bieten Sie Sets und Geschenkpäckchen speziell zum Valentinstag an. Dadurch helfen Sie unentschlossenen Kunden weiter und schaffen zudem zusätzliche Möglichkeiten zum Cross-Selling.
Ein Valentinstag-Spezial ist geradezu ein Muss. Machen Sie Ihre Kunden auf die geplanten Aktionen aufmerksam und würzen Sie das Ganze mit etwas Content (beispielsweise Rezepte für ein schönes Candlelight-Dinner). Verschicken Sie ruhig mehrere E-Mails, um auch unentschlossene Shopper abzuholen.
Vergessen Sie zudem die Sozialen Netzwerke nicht: Instagram, Facebook und Co. eignen sich perfekt für stimmungsvolle Bilder und romantisches Storytelling. Versuchen Sie auf diese Weise, Nähe zwischen Ihren Kunden und Ihrem Unternehmen zu schaffen.
Lassen Sie Ihre Kunden nicht lange nach passenden Geschenken suchen, sondern machen Sie ihnen die Navigation so leicht wie möglich. Segmentieren Sie Ihre Produkte entsprechend und erstellen Sie passende Kategorien und Filtermöglichkeiten. Bewerben Sie außerdem Top-Seller und Artikel bis zu einer bestimmten Preisgrenze – denn nicht jeder Shopbesucher hat ein großes Budget zur Verfügung.
Gerade zum Valentinstag wollen Ihre Kunden etwas besonderes, das von Herzen kommt. Nun sind persönliche Geschmäcker natürlich verschieden und Sie können unmöglich wissen, womit Max Mustermann seiner Freundin eine Freude machen möchte – worauf Sie aber Einfluss haben, ist die Personalisierung Ihrer Produkte. Machen Sie Ihren Shop-Besuchern klar, dass sie bei Ihnen nichts Generisches erhalten, das sie woanders auch bekommen könnten. Denn bei Ihnen gibt es natürlich romantische Unikate und persönliche Geschenke!
Wie Sie das umsetzen können? Das hängt von der Art der Produkte ab, die Sie verkaufen. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, eine Personalisierung umzusetzen – sei es beispielsweise mit Namens-Stickern, einem persönlichen Druck oder einer Gravur.
Kunden sind oft froh, wenn ihnen Arbeit abgenommen wird. Geschenkverpackungen und spezielle Boxen schlagen genau in diese Kerbe – und sehen dazu auch noch chic aus. Bieten Sie Ihren Kunden an, ihre Geschenke für die Liebsten gegen einen kleinen Aufpreis in einer besonderen Valentinstagsverpackung zu versenden. Verschaffen Sie ihnen außerdem die Möglichkeit, via Grußkarte eine individuelle Nachricht zu hinterlegen – schließlich handelt es sich bei den gekauften Produkten um besonders persönliche Geschenke.
Stimmen Sie (potentielle) Kunden frühzeitig auf den Valentinstag ein! Dazu gehört neben Content für Social Media und Blog auch ein Countdown auf Ihrer Startseite. Ein Redaktionsplan hilft Ihnen dabei, Ihre Valentinstagsaktion zu koordinieren und den Content für die verschiedenen Plattformen besser vorzubereiten. Wie wäre es beispielsweise mit kurzen Videos, kleinen Stories oder einem Geschenkeratgeber?
Nicht jeder plant so gut wie Sie. Manch einer ist spät dran und fürchtet den vermeintlichen Zorn seines Partners, sollte es in diesem Jahr kein Geschenk zum Valentinstag geben; ein anderer ist womöglich frisch verliebt und möchte noch schnell ein Präsent besorgen. Was auch immer die Gründe Ihrer Kunden sind: Haben Sie Verständnis und bieten Sie den Kurzentschlossenen an, ihre Geschenke per Expressversand zu schicken. Vorteil für Sie: Wer bisher unentschlossen war, wird sich auf diesem Wege womöglich für Ihren Shop entscheiden und bei Ihnen bestellen.
Sie dachten, der Valentinstag sei am 14. Februar? Nun, das stimmt, solange Sie nicht in China, Korea oder einem südamerikanischen Land wie Brasilien, Kolumbien oder Bolivien leben:
Japan dagegen feiert gleich zwei Valentinstage: Am 14. Februar schenken traditionell nur die Frauen den Männern etwas; dafür revanchieren sich die Herren der Schöpfung am 14. März, dem White Day, wiederum mit Geschenken nur für die Frauen. In Korea ist es ähnlich: Auch hier besorgen am 14. Februar nur Frauen die Geschenke, während am 14. März die Männer an der Reihe sind. Allerdings scheinen die Koreaner so begeistert von der grundsätzlichen Idee romantischer Geschenke, dass sie einfach am 14. jeden Monats einen romantischen Tag feiern – wie beispielsweise den Tagebuchtag (Januar), den Rosentag (Mai) oder den Silbertag (Juli).
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