Von Apple bis DKNY, von adidas bis Tiffany & Co.: Viele Händler bieten Gratisversand an, um Kunden aus aller Welt anzulocken.
Warum auch nicht? “Gratis” ist mehr oder weniger ein Zauberwort im Einzelhandel und in den Ohren des Verbrauchers. Damit ist es auch Ihr direkter Weg zur Wertschätzung und Treue Ihrer Kunden.
Doch können auch Unternehmen, die keine großen, multinationalen Marken sind, Gratisversand und kostenlose Retouren anbieten? Können sich KMU kostenlosen Versand leisten? Und wie sieht es bei Onlinehändlern aus, die international versenden?
Die Antwort lautet definitiv “Ja.” Onlinehändler sollten sich allerdings geschickt anstellen, damit das Vorhaben gelingt und ihr Business gesund und profitabel bleibt.- Erstellen Sie eine Werbestrategie
Der Einfluss einer Gratisversand-Option auf das Kundenverhalten darf nicht unterschätzt werden. Tatsächlich wurde erst letztes Jahr berichtet, dass kostenloser Versand das Top-Feature ist, welches den Kunden letztendlich vom Kauf überzeugt. Die Gründe sind klar: Gratisversand anzubieten macht Sie wettbewerbsfähiger, verringert Warenkorbabbrüche und erleichtert die Kundenerfahrung.
Ein genereller Gratisversand für alle Produkte kann sich jedoch als teurer Fehler herausstellen. Solange Sie keine hochpreisigen Produkte (wie Diamantschmuck) verkaufen, dürfte ein universeller Gratisversand nicht besonders profitabel sein – selbst, wenn er mehr Kunden anlockt.
Bieten Sie stattdessen einen strategischen Gratisversand an: ein Versandangebot, von dem sowohl Sie als auch der Kunde etwas haben. So können Sie beispielsweise die Kosten des Gratisversands bereits in den Produktpreis hineinrechnen, wenn Sie Artikel im mittelpreisigen Segment verkaufen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den kostenlosen Versand erst dann anzubieten, wenn der Warenwert eine bestimmte Höhe erreicht. Diese Strategie ist besonders für Händler mit niedrigpreisigen Artikeln effektiv, da sie die Kunden dazu anregt, weitere Artikel in ihren Warenkorb zu legen, um den Schwellenwert für den Gratisversand zu erreichen. Amazon ist unzweifelhaft der führende Verfechter dieser Strategie – sie kann aber auch für kleinere Onlinehändler funktionieren.
- Minimieren Sie Ihre eigenen Fracht- und Versandkosten
Es gibt verschiedene Methoden, die es Onlinehändlern ermöglichen, kostenlosen Versand anzubieten. Das können die Eingrenzung auf bestimmte Produkte, ein zeitlich begrenztes Sonderangebot oder die reine Limitierung auf die Economy-Versandoption sein. Dabei sollten Händler aber stets das Paketgewicht beachten, kann dieses doch enorme Auswirkungen auf die gesamten Versandkosten haben. Das anzurechnende Gewicht vor dem Verkauf zu bestimmen, ist hier von zentraler Bedeutung.
Die wichtigste Empfehlung jedoch lautet: Halten Sie Ihre Versandkosten so gering wie möglich. Für Ihr Geschäft ist dies unerlässlich: Wie könnten Sie schließlich einen kostenlosen Versand anbieten, wenn eben jener Versand für Sie finanziell nicht durchführbar wäre? Hohe Versandkosten können das Geschäft von Onlinehändlern, die international versenden, enorm einschränken, was wiederum den Gratisversand als Anreiz für Kunden schwierig macht.
Die beste Möglichkeit, Ihren Kunden eine kostenlose Zustellung anbieten zu können, verschafft Ihnen die Zusammenarbeit mit einem Experten im internationalen Postversand – wie Asendia. Ein solcher Partner bietet Ihnen wettbewerbsfähigere Tarife, große Einsparungen beim Porto sowie Expertenrat in allen Fragen der Zollabfertigung.
Viele unserer E-Commerce Kunden sind schnellwachsende Onlinehändler und etablierte globale Marken. Asendia wird Sie dabei unterstützen, die richtigen globalen Versandlösungen zu finden – egal, wie groß Ihr Unternehmen ist. So können Sie den Gratisversand als Anreiz für Ihre Kunden schon bald umsetzen!