Kennen & meistern Sie komplexe Versandbedingungen und vermeiden Sie Risiken

28 August, 2020

Oft stellt sich der internationale Versand von Produkten als problematisch heraus – und die von Land zu Land variierenden Zollbestimmungen machen es Einzelhändlern schwer, den Überblick zu behalten.

Ein klassisches Szenario sieht folgendermaßen aus: Ein Onlinehändler darf bestimmte Produkte an Kunden in Land A versenden, nicht jedoch an Käufer aus Land B – oder zumindest nicht ohne spezielle Genehmigungen.

Auch wenn es manchmal kompliziert werden kann: Onlinehändler, die international versenden, sollten darauf achten, die Zollbestimmungen für alle Zielländer nicht nur zu kennen, sondern auch stets up-to-date zu bleiben – denn diese Bestimmungen und Regularien können sich im Laufe der Zeit ändern. Unsere Ratschläge helfen Ihnen dabei, komplexe Versandbedingungen im Voraus einzuplanen, dabei auf der richtigen Seite des Gesetzes zu bleiben und sich sicher im Fahrwasser der Zollbestimmungen und weiterer Regularien zu bewegen.

  • Gesundheits- und Sicherheitsbedenken
    Waren, deren Einfuhr beschränkt oder verboten ist, verlangen meist nach besonderen Maßnahmen für Gesundheit und Sicherheit. Gefahrstoffe sind gar nicht so selten – daher sollten Onlinehändler genau wissen, welche Produkte in diese Kategorie fallen. Wussten Sie beispielsweise, dass alltägliche Waren wie Nagellack, Mottenkugeln, Parfums und Batterien gefährlich sein können, sobald sie in großen Mengen transportiert werden?

    Durch gesetzliche Bestimmungen wird die ordnungsgemäße Verpackung und Kennzeichnung dieser schwierigen Produkte kontrolliert – oder aber sie werden gleich mit einem Einfuhrverbot belegt. In vielen Fällen sind dem Gefahrgut außerdem spezielle Dokumente sowie Instruktionen zum Verhalten im Gefahrenfall (Notmaßnahmen, etc.) beizufügen. Infolgedessen kann sich die Zollabfertigung verzögern, solange die Behörden die vollständige Einhaltung dieser Maßnahmen kontrollieren.

 

  • Verbotene und eingeschränkte Waren
    Neben Gesundheits- und Sicherheitsbedenken kann es eine Vielzahl anderer Gründe geben, die Einfuhr bestimmter Waren zu beschränken oder ganz zu verbieten – wie religiöse Werte, die Umwelt oder ökonomische Bedenken (Handelsbarrieren zum Schutz der einheimischen Wirtschaft).

    Unser Rat an Onlinehändler, die international versenden wollen: Vorausplanung. Die weltweiten Zollbestimmungen können recht überraschend ausfallen – vor allem dann, wenn Sie mit dem Zielland und seiner Kultur nicht vertraut sind. So unterliegen beispielsweise in Neuseeland Babyfone und Gegenstände aus Holz einer Einfuhrbeschränkung. In Russland wiederum bekommen Exporteure Probleme mit Uhren und Musikinstrumenten. In Dubai werden dagegen Fischernetze aus Nylon beschlagnahmt. Setzen Sie sich rechtzeitig mit den Bestimmungen in den Zielländern auseinander, um gegebenenfalls die nötigen Genehmigungen zu beschaffen – oder aber den Handel in ein Zielland aufgrund der Verbote ganz einzustellen.

    Bestimmte Waren dürfen übrigens erst gar nicht in gewisse Länder verschickt werden – und zwar dann, wenn diese mit Sanktionen und Embargos belegt wurden. Die dienen als handelspolitisches Instrument, um Verbesserungen in Politik und Regierungen dieser Länder zu erwirken. Bevor Sie nun Produkte auf Ihrer Webseite anbieten, sollten Sie sicherstellen, dass diese Produkte keinem Embargo unterliegen und problemlos überall dorthin geschickt werden dürfen, wo Sie Kunden haben. Fehlende Lizenzen können Verzögerungen, Strafen, Beschlagnahmungen oder sogar eine Gefängnisstrafe bedeuten.

 

  • Vermeiden Sie unnötige Probleme
    Die Vorausplanung und das Meistern schwieriger Versandbedingungen ist eine komplexe Angelegenheit und kann bei unvorsichtiger Ausführung unnötige Konflikte mit Behörden, Partnern und auch Ihren Kunden bedeuten.

    Zunächst sollten Geschäftsleute die grundlegenden rechtlichen Voraussetzungen und Einschränkungen kennen. Die international anerkannten Regeln für den Transport von Gefahrgut im Luftverkehr werden von der International Air Transport Association (IATA) vorgegeben, während der IMDG-Code (International Maritime Dangerous Goods) den Gefahrguttransport auf See regelt. Für den Straßen- und Schienenverkehr stellt wiederum jedes Land seine eigenen Regularien auf. Transportunternehmen haben außerdem das Recht, jegliche Ware zu verweigern, die sie für Kunden oder Mitarbeiter als unangemessen betrachten – unabhängig von den gesetzlichen Vorschriften.

    Der bequemste und einfachste Weg für Onlinehändler, komplexe Versandbedingungen zu meistern, ist die Partnerschaft mit einem Experten für internationalen Versand. Der kennt nicht nur die aktuellsten Zollregelungen und weltweiten Versandvorschriften, sondern verfügt auch über die nötige Erfahrung, um Sie sicher durch alle Abläufe zu führen.
Kontaktieren Sie Asendia noch heute und überlassen Sie Ihren internationalen Versand den Experten, während Sie sich darauf konzentrieren, Ihr Business auszubauen.

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